Galerie Grewenig | Nissen


 

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Hans Steinbrenner

1928 geboren in Frankfurt a.M.
1949-52 Studium an der Städelschule Frankfurt a.M.
1952-54 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler von Toni Stadler
1955 Stipendium des Kulturkreises des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
1957 Teilnahme an der 4. Biennale in Antwerpen/Middelheim
1964 Teilnahme an der dokumenta III in Kassel
1967 Stipendium der Bundesrepublik Deutschland in der Cité Internationale des Arts, Paris
1974 Gastdozent an der Städelschule Frankfurt a.M.
1986 Einzelausstellung in der Moderne Galerie Quadrat, Bottrop
1996 Ausstellung seiner Arbeiten im Skulpturenpark des Frankfurter Städelmuseums
1999 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
2002 Einzelausstellung in der Pfalzgalerie Kaiserslautern
2008 gestorben in Frankfurt a.M.


Geert van Fastenhout

1935 geboren in Bolsum, Niederlande
bis 1970 malte Van Fastenhout figurative und expressionistische Bilder, überwiegend Landschaften in dunklen Farbtönen. Danach begann die Phase der geometrisch-abstrakten Bilder - als colorfield-paintings. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
seit 1999 Galerie de Vierde Dimensie, Plasmolen NL
2002-03 Gallery Kokubunji Kaneko Art Gallery, Tokyo Kaibundo Gallery, Kobe
2002 Kaneko Art Gallery, Tokyo, Galerie de Vierde Dimensie, Plasmolen NL, Art Garden, Okyama
2003 Galerie Leszmann & Lenser, Rodgau
2004/06 Kaneko Art Gallery, Tokyo
2007 Museum Mondriaanhuis, Amersfoort; met Hans Steinbrenner
2009 Kaneko Art Gallery, Tokyo
2011 Galerie Gimpel & Müller, Paris

wohnt und arbeitet in Amsterdam

 

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Zu den Arbeiten von Hans Steinbrenner

„Hans Steinbrenner geht wie ein Schüler des Zen an sein Werk. [...]. Steinbrenner ist der direkte Bezug zu seinem Material Hauptauslöser seiner Arbeit. Keine Maschine stellt er zwischen sich und sein entstehendes Werk. Er will ja nicht produzieren, sondern sich durch sein Tun in Einklang mit seinem Material bringen. Er möchte nicht die Ausbeutung des Materials, sondern dessen Vermenschlichung. Aus dieser Arbeitsweise entsteht eine Durchdringung von Mensch und Material, eine Art von Bildung, die Steinbrenner anstrebt, in der sich Praxis und Theorie verknüpfen.

Den in der Regel dunkelpatinierten Bronzen ist ein besonderer Charakter eigen. In ihrer Fügung auf die Proportionen der großen Skulptur hin orientiert, verlieren sie in kleinem Maßstab, als 10 - 30 cm hohe Werke, nichts an Monumentalität.“

aus: Gleichnis der Harmonie, Skulpturen 2009,
Prof. Dr. Lorenz Dittmann


Bilderlebnis bei Geert van Fastenhout

„Van Fastenhouts Bilder sind aus dunklen, fast schwarzen Rechtecken und Bahnen in subtilen Farbtönen aufgebracht. So wie eine Spalte bei einer fast geschlossenen Tür in einem Zimmer das Sehen erschwert, so erschweren die helleren Bahnen am Rande der Bilder es zunächst, die auf den ersten Blick so düsteren Bilder richtig einzuschätzen. Es braucht Zeit. Erst wenn die Augen sich am ruhigen Betrachten gewöhnt haben, zeigen sich eine geheimnisvolle Serenität und Räumlichkeit.

Dass diese Ästhetik im Osten geschätzt wird, findet sich bestätigt durch die Tatsache, dass das Werk von Van Fastenhout in Japan in vielen (Privat-) Sammlungen aufgenommen worden ist.

Van Fastenhout selbst brachte von seinen Japanreisen u. a. zeitgenössische Bizen-Keramik mit: Keramik, die nach mehr als tausend Jahren alter Tradition in Holzöfen hergestellt wird. Er sieht darin die Bestätigung, dass es möglich ist, stets dasselbe zu machen und dass dabei dennoch immer wieder etwas anderes entsteht – dieses ohne Rücksicht auf unsere Zeit, in welcher Entwicklung und Fortschritt die Norm sind.“