1928 geboren in Frankfurt a.M. 1935 geboren in Bolsum, Niederlande wohnt und arbeitet in Amsterdam
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Zu den Arbeiten von Hans Steinbrenner „Hans Steinbrenner geht wie ein Schüler des Zen an sein Werk. [...]. Steinbrenner ist der direkte Bezug zu seinem Material Hauptauslöser seiner Arbeit. Keine Maschine stellt er zwischen sich und sein entstehendes Werk. Er will ja nicht produzieren, sondern sich durch sein Tun in Einklang mit seinem Material bringen. Er möchte nicht die Ausbeutung des Materials, sondern dessen Vermenschlichung. Aus dieser Arbeitsweise entsteht eine Durchdringung von Mensch und Material, eine Art von Bildung, die Steinbrenner anstrebt, in der sich Praxis und Theorie verknüpfen. Den in der Regel dunkelpatinierten Bronzen ist ein besonderer Charakter eigen. In ihrer Fügung auf die Proportionen der großen Skulptur hin orientiert, verlieren sie in kleinem Maßstab, als 10 - 30 cm hohe Werke, nichts an Monumentalität.“ aus: Gleichnis der Harmonie, Skulpturen 2009, Bilderlebnis bei Geert van Fastenhout „Van Fastenhouts Bilder sind aus dunklen, fast schwarzen Rechtecken und Bahnen in subtilen Farbtönen aufgebracht. So wie eine Spalte bei einer fast geschlossenen Tür in einem Zimmer das Sehen erschwert, so erschweren die helleren Bahnen am Rande der Bilder es zunächst, die auf den ersten Blick so düsteren Bilder richtig einzuschätzen. Es braucht Zeit. Erst wenn die Augen sich am ruhigen Betrachten gewöhnt haben, zeigen sich eine geheimnisvolle Serenität und Räumlichkeit. Dass diese Ästhetik im Osten geschätzt wird, findet sich bestätigt durch die Tatsache, dass das Werk von Van Fastenhout in Japan in vielen (Privat-) Sammlungen aufgenommen worden ist. Van Fastenhout selbst brachte von seinen Japanreisen u. a. zeitgenössische Bizen-Keramik mit: Keramik, die nach mehr als tausend Jahren alter Tradition in Holzöfen hergestellt wird. Er sieht darin die Bestätigung, dass es möglich ist, stets dasselbe zu machen und dass dabei dennoch immer wieder etwas anderes entsteht – dieses ohne Rücksicht auf unsere Zeit, in welcher Entwicklung und Fortschritt die Norm sind.“ |